Schtrigge unn Schwätze

Dienstag, 25. November 2014
Die verstrickte Dienstagsfrage 47/2014
Das Wollschaf und Praagelmam fragen:

"Ich habe da mal eine Frage:
Ich habe letztens einem heißgeliebten Pullover ein neues Bündchen anstricken müssen. Dabei habe ich festgestellt, dass ich heute ganz anders stricke als zu der Zeit, als ich den betreffenden Pullover nadelte, nämlich deutlich fester.
Kennt Ihr das auch?"


Ich befürchte, das ist (neben der höheren Gleichmäßigkeit) einer der Gründe, weshalb ich mich irgendwann bewusst zum Brettstricker entwickelt habe - wenn ich die gleiche Nadelstärke erwische (natürlich gesetzt den Fall, ich habe mir selbige auch irgendwo aufgeschrieben...), ist es so auch halbwegs reproduzierbar.

Es gab in den ersten Jahren ein Hin und Her zwischen fester und lockerer stricken - wollte zum Beispiel mal, nachdem es sich in Richtung festerem Stricken entwickelt hatte, wieder einen etwas entspannteren Zustand erreichen. Aber zwischendurch gab es dann eben genau diese Fälle, dass ich das eigene Gestrick nicht mal eben reproduzieren konnte. Allerdings eher bei Langzeitbaustellen als bei Reparaturarbeiten - Stichwort UFOs und so. An so etwas tatsächlich auch mal wieder weiterzuarbeiten, ist um ein vielfaches schwerer, wenn man erst 3 Tage teststricken muss, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen...

Inzwischen schon ein paar Jahre: Brettstrick! Jedenfalls annähernd, hängt auch ein bißchen von Nadeln, Strickstück, Garn ab.

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