Schtrigge unn Schwätze

Montag, 26. Juni 2006
Und dafür hab ich mir fast 2 Stunden miesen Mittelwellenempfangs angetan?
Aber naja, die erste Halbzeit hab ich gemütlich mit Lakritz hier verbracht (immer wieder sehr nett), und von Fußball hab ich eh relativ wenig mitgekriegt derweil. Während der zweiten Halbzeit hab ich mich dann ganz brav von der Kiste gelöst und mich parallel zu Radio und, ich gebe es zu, obligatorischem Getreidetrank hiermit beschäftigt:

Langsam sieht man das Muster besser

Nun ja, langsam wird das Ding zu groß für den Scanner, aber der ist einfach am wenigsten umständlich bei mir.

Die Reihen so um die obere Blatthälfte herum hab ich 3x, in Worten drei Mal aufgeribbelt. Da freut man sich doch besonders, wenn das gebrauchte Garn sich bereits vorher schon am Aufdröseln war. Die schiefe Mittelmasche beim ersten Mal hab ich ja schon erwähnt. Das zweite Mal wollte ich die Taillen-Abnahmen anders haben. Und das dritte Mal fiel mir auf, daß ich offensichtlich mittlerweile viel lockerer strickte. Was eindeutig nicht besonders überzeugend aussah.
Und während dieser ganzen Phase hab ich dazu noch so unkonzentriert gestrickt, daß ich ständig einzelne Fehler korrigieren mußte. Es lebe die Häkelnadel.

Aber jetzt scheine ich über dieses akut kritische Stadium hinaus zu sein und stricke im Moment auch tatsächlich wieder mit Vergnügen und nicht nur mit Sturheit.

Im Hintergrund ahnt man übrigens ein Stück von "Rosa" (welcher da ist ein Pullunder), bisher - nicht nur mangels Auswahl - mein bestes (und selbstverständlich liebstes) Stück, dessen Ansicht und Werdegang ich immer noch nachzureichen habe.

Und ja, nach der WM ist dies wieder ein fußballfreies Blog. Aber nachher muß ich trotzdem ein bißchen Stimmung schnuppern gehn - wie oft im Leben hat man schon ein Zweitligadorf, das, wie hieß das doch gleich, "die Welt zu Gast" hat?

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