Schtrigge unn Schwätze

Dienstag, 6. März 2007
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 10/2007
Wieviel % Eurer Modelle fallen unter:

- Stricken um des Strickens Willen
- Stricken, weil Du's selbst brauchst
- Stricken, weil dir jemand einen Auftrag gibt
- Stricken, weil ein Geschenk benötigt wird
- Stricken für einen guten Zweck?


fragt das Wollschaf.

Ich stricke fast immer um des Strickens willen (bei Zöpfen bin ich mir da allerdings nicht so sicher...), aber gleichzeitig immer, damit das fertige Teil dann auch verwendet wird. Was nicht immer zwangsläufig dasselbe ist wie "Brauchen".
Ich liebe es, gestrickte Stücke anzuziehen und mich immer wieder daran zu freuen. Oder in Gedanken das nächste Stück (höhö, nochmaliger Verweis auf den Blognamen...) zu planen ohne diesen oder jenen Restmangel, der sich dann doch erst beim Tragen herausgestellt hat. Weshalb ich nur Sachen stricke, die ich auch brauchen kann.
Geschenke waren bisher nicht mehr als eins pro Jahr drin. Und das nur als Auftrag oder wenn sich Bedarf zeigt. Aber eher nicht ohne Nach- oder Rückfrage, siehe oben. Ich stricke gerne, äh, sozusagen "maßgeschneiderte Gebrauchsstände", und für Ausstellungsstücke oder im-Schrank-Vermoderndes hab ich weder Zeit noch Lust übrig. Ebensowenig wie für einen guten Zweck, so sich denn mal einer ergäbe.

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Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 09/2007
[Die beiden vorigen Wollschafragen werden mangels innerer Beteiligung nicht nachgetragen - "nein" und "nein" sind den Aufwand deutlich nicht wert.]

Wie wascht ihr eure fertigen Werke? Socken wasche ich meist in der Waschmaschine, aber traut ihr euch das auch bei Pullovern? Und wascht ihr eure Socken per Hand? Trocknet ihr die Pullover liegend oder hängt ihr sie auf?
fragt das Wollschaf.

Waschmaschine. Alles. So lautet zumindest der Plan, der sich - siehe Blogname... - bisher vorwiegend an fremd-Selbstgestricktem und Selbstgekauftem orientiert. Socken- und (Arbeits-)Handschuhwolle, die nicht robust genug für gedankenloses in-die-Maschine-Schmeißen ist, hat das Überleben eh nicht verdient und darf guten Gewissens nicht wieder verwendet werden (wieder verwenden? Also, um es klar zu sagen, das gleiche nochmal stricken? Ja wann denn!?! Im nächsten Leben vielleicht! Aber gibt es denn ein Leben nach den UFOs?).

Pullover etc.: im Wollwaschgang. Oder "Handwäsche". Auch in der Maschine. Woll-Neuanschaffungen, denen man das Filzen schon von weitem ansieht, werden wohl eher nicht getätigt, fürchte ich. Praktizität vor Purismus. Außer manchmal.

Trocknen: Auf dem Wäscheständer liegend.

Bei geerbten (aber vorwiegend Baumwoll-)Pullovern war ich allerdings bisher nicht zimperlich, die kamen immer zur normalen Buntwäsche.... aber das war jetzt "aus dem Leben eines Nichtstrickers". Und mittlerweile ist es dann schon irgendwie egal. Und so manches aus der Kategorie hat auch schon im Hängen trocknen dürfen.

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